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Wir sind ab nun regelmäßig im CHEMIE REPORT mit einer ÖGMBT-Kolumne mit den neuesten Entwicklungen aus der österreichischen Life Science Szene vertreten. Wenn Sie einen interessanten Beitrag dazu leisten wollen, richten Sie Ihre Anfrage bitte an die Geschäftsstelle!

 

 

ÖGMBT-Mitgliedschaften bei internationalen Organisationen Mitglieder der ÖGMBT sind über die europäischen Dachorganisationen FEBS, FEMS und EFB mit beinahe 100.000 Wissenschaftlern international verbunden und profitieren von zahlreichen Förderungen und Aktivitäten. Biowissenschaftliche Forschung ist heute in hohem Maße international vernetzt. Es gibt kaum eine Gruppe, die nicht Kooperationspartner in anderen Ländern aufweisen könnte und deren Ressourcen und Kompetenzen nutzt. Die Vernetzung mit der internationalen Wissenschafts-Community ist deshalb auch eine der grundlegenden Aktivitäten der ÖGMBT. „Über ihr internationales Netzwerk ist die ÖGMBT mit beinahe 100.000 Wissenschaftlern verbunden. Daraus ergeben sich für unsere Mitglieder weitreichende Möglichkeiten zu Vernetzung, Karriereentwicklung und finanzieller Unterstützung“, sagt dazu ÖGMBT-Geschäftsführerin Alexandra Khassidov. „Gleichzeitig tragen diese Aktivitäten auch zur Sichtbarmachung des Life-Sciences-Standort Österreich bei.“ Wichtigste Knotenpunkte dieses Netzwerks sind die Mitgliedschaften der ÖGMBT in den drei Dachgesellschaften FEBS (Vereinigung der Europäischen Biochemischen Gesellschaften), FEMS (Vereinigung der Europäischen Mikrobiologischen Gesellschaften) und EFB (Vereinigung der Europäischen Biotechnologischen Gesellschaften). 35.000 persönliche Mitglieder aus 35 nationalen Mitgliedsverbänden zählt die FEBS. Österreich ist durch die am Uniklinikum Salzburg tätige Biochemikerin Barbara Kofler vertreten. Wie die ÖGMBT selbst veranstaltet die europäische Biochemiker-Gesellschaft einen jährlichen Kongress mit vorhergehendem „Young Scientists‘ Forum“; die Teilnahme an beiden Events wird seitens der FEBS finanziell unterstützt. Der Karriereentwicklung junger Wissenschaftler dienen…
Vorschau ÖGMBT-Jahrestagung 2019 Mehr denn je dient die ÖGMBT-Jahrestagung dem Austausch von Life-Sciences-Experten und Newcomern über Fachgebiete und Organisationsformen hinweg. Im heurigen September ist Salzburg als Austragungsort an der Reihe. Was die ÖGMBT-Jahrestagung von anderen wissenschaftlichen Kongressen unterscheidet, ist die besonders große Breite von Teilnehmern und Themen, die man hier findet. Als Leistungsschau der österreichischen Life Sciences Community sind alle Teilgebiete der Biowissenschaften vertreten und werden Grundlagenforschung,  industrielle und medizinisch orientierte Aspekte gleichermaßen behandelt. Felix Locker, Universitätsassistent an der Abteilung für Physiologie und Biophysik an der Vetmed und langjähriges ÖGMBT-Mitglied, schätzt genau das an der Tagung: „Diversität ist gerade die Stärke der ÖGMBT. In Zeiten zunehmender Spezialisierung fehlt es oft daran, ein wenig über den Tellerrand hinausblicken zu können.“ Dabei ergeben sich nicht selten Kontakte über Disziplinengrenzen hinweg, die Ausgangspunkt für neue wissenschaftliche Kooperationen sein können. Locker: „Ich habe auf der letzten ÖGMBT-Jahrestagung in Wien eine Ernährungswissenschaftlerin getroffen und gemeinsame Interessen entdeckt. Dadurch ist es möglich geworden, dass wir jetzt bei einer Versuchsserie ihrer Gruppe mitmachen und Proben bekommen, die wir von den Kontakten auf einem ausgesprochenen Biophysik-Kongress nicht so leicht bekommen hätten.“ Die ÖGMBT-Jahrestagung findet jedes Jahr an einem der Universitätsstandorte Österreichs statt, im September ist Salzburg Austragungsort des…
Forschungseinrichtungen sponsern ihre Forscher Die ÖGMBT ermöglicht wissenschaftlichen Einrichtungen, ihre institutionelle Mitgliedschaft mit einem Sponsoring der persönlichen Mitgliedschaften von deren Studenten und Forschern zu verbinden. Die ÖGMBT hat von Anfang an auf verschiedene Formen der Mitgliedschaft gesetzt: Neben mittlerweile rund 1.300 persönlichen Mitgliedern aus allen Disziplinen der Biowissenschaften (davon etwa die Hälfte ordentliche und die Hälfte studentische Mitglieder) besteht die Möglichkeit der Firmenmitgliedschaft. Hinzu kommt jetzt eine neue Form der „institutionellen Mitgliedschaft“ wissenschaftlicher Einrichtung. Institutionelle Mitglieder profitieren auf vielfache Weise: „Die Kommunikation durch die Kanäle der ÖGMBT ist zielgruppenspezifisch, Institutionen können mit ihren Informationen einen Großteil der österreichischen Life-Sciences-Szene erreichen“, nennt ÖGMBT-Geschäftsführerin Alexandra Khassidov einen der ausschlaggebenden Aspekte. Zu diesen Kanälen gehört der ÖGMBT-Newsletter ebenso wie die regelmäßige Kolumne im Chemiereport als Vereinszeitschrift oder die ÖGMBT-Website und das Intranet. Darüber hinaus stellt die ÖGMBT ihren institutionellen Mitgliedern auch das Netzwerk internationaler Fachverbände, wie z. B. FEMS (The Federation of European Microbiology Society) und FEBS (The Federation of European Biochemical Societies), für Job- und Dissertationsausschreibungen zur Verfügung. Da die wissenschaftliche Gesellschaft Grundlagenforschung und anwendungsorientierte Forschung vereint, ergeben sich sowohl für Unternehmen als auch für wissenschaftliche Einrichtungen wichtige Möglichkeiten der Vernetzung und Kooperationsanbahnung – nicht zuletzt im Rahmen der ÖGMBT-Jahrestagung, die Netzwerktreffen…
In Tirol hat sich rund um die Aktivitäten des ADSI ein pflanzen-wissenschaftlicher Forschungsschwerpunkt herausgebildet, der nun unter der Marke „Phytovalley“ firmiert.  Es ist wohl nicht in erster Linie der hohen Diversität an Pflanzenarten zu verdanken, die Tirol mit seiner Lage inmitten der Alpen beherbergt, dass hier in den vergangenen Jahren ein wissenschaftlicher Schwerpunkt zum Thema Pflanzeninhaltsstoffe entstanden ist. Dies hat vielmehr mit der Kompetenz auf den Gebieten Analytische Chemie, Zellbiologie und Bioinformatik zu tun, die in Innsbruck seit langem aufge-baut wurde. Michael Popp, Eigentümer von Bionorica, einem der führenden Hersteller pflanzlicher Arzneimittel, war dieses Profil seit langem bekannt, hatte er doch selbst an der Uni Innsbruck in Analytischer Chemie promoviert. 2005 siedelte er die For-schungstochter Bionorica Research GmbH hier an, um die Wirkung pflanzlicher Arzneimittel wissenschaftlich zu beforschen und hat seither ein GLP-konformes Phytoscreening für die Arzneimittelentwicklung aufgebaut.Als 2012 das ADSI (Austrian Drug Screening Institute) gegründet wurde, war Bionorica von Anfang an als Unternehmenspartner mit dabei. „Das ADSI ist in der Beschäftigung mit natürlich vorkommenden Verbindungen das Bindeglied zwischen Grundlagenforschungsinstitutionen und Industriebetrieben“, sagt dazu Günther Bonn, wissenschaftlicher Leiter des ADSI und Professor für Analytische Chemie an der Uni Innsbruck. Das Institut verbindet Kapazitäten auf mehreren Fachgebieten miteinander: In der Analytischen…