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Wir sind ab nun regelmäßig im CHEMIE REPORT mit einer ÖGMBT-Kolumne mit den neuesten Entwicklungen aus der österreichischen Life Science Szene vertreten. Wenn Sie einen interessanten Beitrag dazu leisten wollen, richten Sie Ihre Anfrage bitte an die Geschäftsstelle!

 

 

Vom 19. bis 21. September findet in Salzburg die Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Molekulare Biowissenschaften und Biotechnologie (ÖGMBT) statt. Gerade für junge Forschende bietet die Veranstaltung attraktive Möglichkeiten, Kontakte mit etablierten Kollegen sowie potenziellen Arbeitgebern zu knüpfen.   Unter dem Motto „Life Sciences and cutting-edge technologies“ findet vom 19. bis 21. September in Salzburg die Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Molekulare Biowissenschaften und Biotechnologie (ÖGMBT) statt. Und die Vorbereitungen hinsichtlich des umfangreichen Programms sind bereits weit fortgeschritten, berichtet der wissenschaftliche Vorsitzende der Konferenz, Nikolaus Fortelny. Er leitet hauptberuflich die Forschungsgruppe „Computational Systems Biology“ an der Paris-Lodron-Universität Salzburg (PLUS). Auch heuer befasst sich die  ÖGMBT-Jahrestagung wieder mit den Schwerpunkten Biotechnologie und synthetische Biologie, Zellbiologie und Immunologie sowie Krebsforschung/Onkologie. Das Programm besteht laut Fortelny aus zwölf Sessions, die in zwei parallelen „Tracks“ laufen. Track 1 befasst sich mit Technologien, die in den unterschiedlichen Fachrichtungen der Life Sciences zur Anwendung kommen. Dem gegenüber fokussiert Track 2 auf die einzelnen Life-Sciences-Disziplinen und bietet einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung. Die geladenen Vortragenden für die einzelnen Sessions stehen weitestgehend fest. An jedem der drei Konferenztage präsentieren weitere hochkarätige Forschende in einer Plenarsitzung ihre Arbeiten. Die Plenarsitzung am Dienstag, dem 19. September, bestreitet…
Auf großes Interesse stieß der Workshop „Advanced Cell Culture Technologies“, der kürzlich an der Universität für Bodenkultur stattfand. Behandelt wurde eine breite Palette an Themen, vom Einsatz Künstlicher Intelligenz bis zu Bioreaktorkonzepten.   Die Nachahmung physiologischer Aspekte in biologischen In­-vitro-­Systemen hat in den letzten Jahren rasant an Bedeutung gewonnen. Die ÖGMBT­Arbeitsgruppe „Zellbasierte As­says, Therapien und Produkte“ widmete diesem sehr aktuellen Thema kürzlich einen Workshop an der Universität für Bodenkultur (BOKU). Dessen Ziel war die Fortsetzung eines bereits 2018 ebenfalls an der BOKU abgehaltenen Workshops mit dem Schwerpunktthema „Mesenchymale Stammzellen“. Heuer ging es um Themen im Bereich „Advanced Cell Culture Tech­nologies“. Zielgruppe waren vor allem Nachwuchswissenschaftler, für die vor al­lem der aktive Austausch wissenschaftli­cher Arbeiten im Vordergrund stand. Zum Auftakt umrissen Antonina Lavrentieva (Leibniz Universität Hannover) und Jan Hansmann (Fachhochschule Würzburg­ Schweinfurt) Grundlagen, neue Entwick­lungen der 3D­Zellkulturtechnologien und mögliche Anwendungen von Automatisie­rung und künstlicher Intelligenz (KI). Das weitere Programm bildeten Kurzvorträge zu einem breiten Spektrum von Themen, darunter 3D­Tumormodelle, 3D­Verkapse­lungsstrategien und der Einsatz mechani­scher Reize im Tissue­Engineering. Das Highlight des Workshops waren Roundtable­-Gespräche zu ausgewähl­ten Aspekten der Zellkulturtechnologien. Die Diskussionsrunde „Hydrogele in 3D­-Zellkultur“ moderierte Dr. Farhad Chari­yev­-Prinz. Diskutiert wurde der Einsatz verschiedener Hydrogelsysteme für die Nachahmung physiologischer Aspekte in vitro. Hydrogele…
Auch dieses Jahr lädt die Österreichische Gesellschaft für Molekulare Biowissenschaften und Biotechnologie (ÖGMBT) wieder zur Life Science Career Fair ein, der ersten österreichischen Karrieremesse im Bereich der Life Sciences. Als gemeinnütziger wissenschaftlicher Verein stellt die ÖGMBT eine bedeutende Plattform dar, die sich der Förderung des Nachwuchses im Bereich der Life Sciences widmet und diesem sowohl im akademischen als auch im industriellen Umfeld eine berufliche Perspektive eröffnet. In diesem Rahmen finden jährlich die ÖGMBT-Jahrestagung als wissenschaftlicher Hotspot sowie die Verleihung der „Research Awards“ für besonders herausragende junge Wissenschaftstreibende statt. Zusätzlich bietet die Gesellschaft mit ihrer Bottom-up-Initiative „Young Life Scientists Austria“ (YLSA) ein Netzwerk für den Nachwuchs in Wissenschaft und Forschung innerhalb der ÖGMBT. „In vielen Jahren der YLSA haben wir Folgendes bemerkt: Sowohl Personen, die nach einem Arbeitsplatz Ausschau halten oder sich be-ruflich verändern möchten, als auch Unternehmen und Institutionen, die Arbeitsplätze bieten, suchen nach Möglichkeiten, um zueinander zu finden und sich auszutauschen“, erläutert Alexandra Khassidov, die Geschäftsführerin der ÖGMBT und Initiatorin der Life Science Career Fair. Die Karrieremesse, die heuer am 16. Mai auf dem FH Campus Wien stattfindet, bietet die Gelegenheit, namhafte Unternehmen aus der Life-Science-Industrie wie Sigmapharm und Octapharma kennenzulernen, ebenso wie verschiedene Ausstellende aus dem akademischen Bereich,…
Mit Jahreswechsel hat Viktoria Weber die ÖGMBT-Präsidentschaft von Lukas Huber übernommen. Wir sprachen mit beiden über die Rolle der Biowissenschaften während der Pandemie, die Arbeit der Fachgesellschaft unter den Rahmenbedingungen der vergangenen Jahre und die Pläne  für die Zukunft.   CR: Herr Huber, wenn Sie auf Ihre Zeit als Präsident der ÖGMBT zurückblicken – was waren die  Highlights und wichtigsten Ereignisse?Huber: Kurz nachdem ich die Präsidentschaft übernommen hatte, hat die COVID-19-Pandemie begonnen. Das hat die Regeln vollkommen neu geschrieben. Es ging zunächst darum, unter diesen Rahmenbedingungen überhaupt den Betrieb aufrechtzuerhalten und die Community bei ihren Aufgaben zu unter stützen. Wir haben sehr rasch Maßnahmen gesetzt und neue Mittel verwendet, an die wir uns anschließend schnell gewöhnt haben. Geschäftsstelle, Vorstandssitzung und die Treffen der jungen Mitglieder in der YLSA („Young Life Scientists Austria“), sogar Firmenbesuche wurden online abgehal-ten. Auch die Jahrestagung konnte 2020 erstmals nicht in physischer Präsenz stattfinden. Wir haben dazu ein Format entwickelt mit einem Start-Event und sogenannten Life Science Tuesdays, an denen über die nächsten Monate verteilt Vorträge zu bestimmten Themenkreisen angeboten wurden. Die Kollegen am Standort Graz, an dem die Jahrestagung stattgefunden hätte, haben sich da sehr verdient gemacht. 2021 konnten wir hier Innsbruck schon von diesen…