Mit Jahreswechsel hat Viktoria Weber die ÖGMBT-Präsidentschaft von Lukas Huber übernommen. Wir sprachen mit beiden über die Rolle der Biowissenschaften während der Pandemie, die Arbeit der Fachgesellschaft unter den Rahmenbedingungen der vergangenen Jahre und die Pläne  für die Zukunft.

 

CR: Herr Huber, wenn Sie auf Ihre Zeit als Präsident der ÖGMBT zurückblicken – was waren die  Highlights und wichtigsten Ereignisse?
Huber: Kurz nachdem ich die Präsidentschaft übernommen hatte, hat die COVID-19-Pandemie begonnen. Das hat die Regeln vollkommen neu geschrieben. Es ging zunächst darum, unter diesen Rahmenbedingungen überhaupt den Betrieb aufrechtzuerhalten und die Community bei ihren Aufgaben zu unter stützen. Wir haben sehr rasch Maßnahmen gesetzt und neue Mittel verwendet, an die wir uns anschließend schnell gewöhnt haben. Geschäftsstelle, Vorstandssitzung und die Treffen der jungen Mitglieder in der YLSA („Young Life Scientists Austria“), sogar Firmenbesuche wurden online abgehal-ten. Auch die Jahrestagung konnte 2020 erstmals nicht in physischer Präsenz stattfinden. Wir haben dazu ein Format entwickelt mit einem Start-Event und sogenannten Life Science Tuesdays, an denen über die nächsten Monate verteilt Vorträge zu bestimmten Themenkreisen angeboten wurden. Die Kollegen am Standort Graz, an dem die Jahrestagung stattgefunden hätte, haben sich da sehr verdient gemacht. 2021 konnten wir hier Innsbruck schon von diesen Erfahrungen profitieren. Die Sessions über ein halbes Jahr zu verteilen war vielleicht ein bisschen zu lang, wir haben das deshalb im Jahr darauf innerhalb von drei Wochen durchgezogen. Die Preisverleihung haben wir in all den Jahren dennoch vor Ort durchgeführt. Ein großer Erfolg war 2022 auch die erstmalige Durchführung der Life Science Career Fair. Wir hatten viele Teilnehmer, von denen viele auch bei der Jahrestagung geblieben sind.

CR: Welche Rolle konnte die ÖGMBT während dieser besonderen Zeit für ihre Mitglieder spielen?
Es war sehr wichtig, die Arbeit als wissenschaftliche Gesellschaft in so einer Krisensituation fortzuführen. Die Mitglieder brauchen ein „Social Backbone“, eine Plattform, die den Austausch ermöglicht.

CR: In dieser Situation haben Sie auch Ihre zweite Amtszeit angetreten.
Huber: Das war eigentlich nicht geplant. Wir streben grundsätzlich einen höheren Turnover an. Jede Person bringt neue Ideen in, das hält die Gesellschaft am Leben. Aber in dieser Situation habe ich in Abstimmung mit Vizepräsidentin Viktoria Weber und dem ganzen Vorstand eingewilligt, für eine zweite Periode zur Verfügung zu stehen.
Weber: Die vier Jahre der Präsidentschaft von Lukas Huber unter diesen Umständen waren eine enorme Leistung. Ich erinnere mich an viele Stellungnahmen, in denen wir uns als wissenschaftliche Gesell-
schaft zu oft sehr sensiblen Fragen geäußert haben. Lukas Huber gebührt großer Dank dafür.

CR: Während der Coronapandemie  waren viele Biowissenschaftler ja auch mit ihrer Fachexpertise gefragt und  haben sich öffentlich zu Wort gemeldet. Vielfach wurde kritisiert, die Bandbreite  an Meinungen, die man hören konnte,  war zu gering. Was sagen Sie dazu?
Huber: Eine gewisse Verengung bringt schon die Art der Krise mit sich. Bei einer Viruserkrankung stehen eben Virologen und Systemforscher im Vordergrund. Allerdings hat es auch selbsternannte Experten gegeben, die Aussagen von sich gegeben haben, die nicht haltbar waren. Ein Politiker kann nur Entscheidungen treffen auf der Grundlage dessen, was Experten ihm raten. Hier ist viel Unfug passiert, der das Vertrauen der Bevölkerung in die Wissenschaft erschüttert hat.
Weber: Ich hätte mir manchmal mehr disziplinäre Verengung gewünscht, sodass sich verschiedene Personen besser eines Kommentars enthalten hätten. Aber in dieser Zeit ist auch sehr klar geworden, dass Wissenschaft und Politik nach verschiedenen Logiken funktionieren. In der Wissenschaft steht die Diskussion, das kritische Bewerten aufgrund von Fakten im Mittelpunkt. Auf viele Fragestellungen kann keine endgültige Antwort gegeben werden, und man muss sagen: Das wissen wir noch nicht. Wenn zwei Wissenschaftlerinnen einander widersprechen, heißt das nicht, dass sie streiten. Die Wissenschaft muss aber klar kommunizieren: Aufgrund der Datenlage kann man derzeit diese Aussage machen. Auf der anderen Seite muss die Politik entscheiden, auch wenn die Wissenschaft keine abschließenden Aussagen machen kann. Sie braucht ein Gremium, das den Stand des Wissens als Entscheidungsgrundlage zusammenfasst – und kann nicht auf der Basis einzelner Sichtweisen entscheiden.

CR: Frau Weber, was hat sie bewogen, nun die Präsidentschaft zu übernehmen?
Weber: Ich bin ja schon längere Zeit im Vorstand tätig, irgendwann war es an der Zeit, Verantwortung zu übernehmen, auch wenn das mit großem Arbeitsaufwand verbunden ist. Die ÖGMBT verfügt über eine gut etablierte Geschäftsstelle mit langjähriger personeller Kontinuität, von der ich als Präsidentin Unter stützung in vollem Ausmaß bekomme. Und ich halte es grundsätzlich für wichtig, sich über die eigenen wissenschaftlichen Themen hinaus in Fachgesellschaften zu engagieren.


CR: Im Vergleich zu anderen wissenschaftlichen Gesellschaften hat man bei der ÖGMBT den Eindruck, dass die aktive Einbindung von Unternehmen der Life-Sciences-Branche besonders gut funktioniert.
Weber: Diesen Eindruck kann ich auch im Vergleich mit anderen Fachgesell schaften, in denen ich aktiv bin, bestätigen. Ich glaube, das liegt daran, dass es in dieser Branche eine Szene aus kleineren und mittleren Unternehmen gibt, die den unmittelbaren Kontakt zu Kunden und potenziellen Mitarbeitern suchen. Das Format der Firmenausstellung im Rahmen der Jahrestagung ist sehr ansprechend, hier konnte die Übertragung in den virtuellen Raum die persönliche Interaktion nicht ersetzen.


CR: Welche Pläne haben Sie für Ihre Amtszeit?
Weber: Es gibt keinen fertigen Zwei-Jahres-Plan, aber einige Schwerpunkte sind schon deutlich. Dazu gehört die Einbindung der jüngeren Generation weiterzuentwickeln, indem wir etwa jüngere Gruppenleiter in den Vorstand holen. Das zu pflegen und zu fördern, ist das Fundament und die Zukunft einer Fachgesellschaft. Die jungen Mitglieder bringen auch andere Themen und neue Sichtweisen ein. In diesem Zusammenhang sind die ÖGMBT-Awards von großer Bedeutung, weil sie wichtige Elemente im Lebenslauf von jungen Forschenden sind. Auch die breit gefächerte Jahrestagung ist eine gute Möglichkeit, in einem „geschützten Raum“ erstmals  die eigenen wissenschaftlichen Ergebnisse zu präsentieren. Wichtig ist mir auch das Einbringen in den öffentlichen Diskurs. Wissenschaft wird so oft als Gefahr und Bedrohung gesehen. Wir müssen uns daher fragen, wie wir das Vertrauen in die Naturwissenschaft stärken und ein positives Bild ihrer  Tätigkeit und ihrer Bedeutung für die Gesellschaft vermitteln können. Da gibt es eine Fülle von interessanten Vermittlungsformaten, das würde ich gerne aufgreifen.


CR: Die ÖGMBT vereint ja ein ganzes Bündel von Disziplinen. Hat sich diese  Vielfalt unter dem gemeinsamen Dach gut entwickelt?
Huber: Des Rätsels Lösung ist der Wechsel der Standorte bei den Jahrestagungen. Jeder hat seine eigenen Schwerpunkte und daher die Möglichkeit, die Ausrichtung zu gestalten. Auf diese Weise kann die Mutter die Fachgebiete auf viele Kinder aufteilen.
Weber: Natürlich werden sich auch künftig neue Schwerpunkte entwickeln, da würden wir vonseiten der Gesellschaft gar nicht eingreifen. Als Instrument dafür gibt es die Arbeitsgruppen innerhalb der ÖGMBT, die mehr als bisher genutzt werden könnten.

 

Published in Chemiereport 01/2023

FEMS Affiliates News- February 2023

Friday, 17 March 2023 08:30

As member of the ÖGMBT you are automatically also member of the Federation of European Microbiology Societies (FEMS). The FEMS Affiliates Letter of February 2023 has the following content:

1. Microbiology News and Events
2. FEMS Research
3. Policy Corner

4. Grants Corner
5. Opportunities
6. Extras

 

Important Dates:

  • Registration for FEMS2023 - Now Open!
  • Early Bird fee registration deadline (credit card): 11 April 2023
  • Late breaking abstract submission opens: 17 April 2023
  • Late breaking abstract submission closes: 1 May 2023

Summer School for Postdocs Applications Open Soon - More information

The new FEMS Get involved bulletin is out! Read the February issue with microbiology research, events and calls.

 

In this bulletin:

  • FEMS 10th Congress
  • Summer School
  • Awards and Grants
  • Journal Corner
  • Extra News
  • Podcast, #FEMSmicroBlog

 

Deadlines:

  • Meeting Organizer Grants: 1 June 2023
  • Research and Trraining Grants: 1 July 2023
  • Industry Placement Grants: 1 August 2023

 

The ÖGMBT has a very wide international network and is a member of several relevant scientific societies like FEMS. ÖGMBT members are automatically members of these societies and are entitled to benefits such as travel grants, short-term and long-term fellowships, Awards etc. Current calls and deadlines are published on our webpage and are sent to our members within the ÖGMBT newsletter.

 

The new FEMS Get involved bulletin is out! Read the December issue with microbiology research, events and calls.

 

In this bulletin:

  • FEMS 10th Congress
  • Journal Corner
  • Volunteer Projects
  • Society News
  • Opportunities Board
  • FEMS Industry Placement Grants
  • #FEMSmicroBlog

 

Deadlines:

  • Industry Placement Grants: 1 February 2023
  • Meeting Attendance Grants: 1 March 2023

 

The ÖGMBT has a very wide international network and is a member of several relevant scientific societies like FEMS. ÖGMBT members are automatically members of these societies and are entitled to benefits such as travel grants, short-term and long-term fellowships, Awards etc. Current calls and deadlines are published on our webpage and are sent to our members within the ÖGMBT newsletter.

 

FEMS Affiliates Letter - January 2022

Monday, 30 January 2023 11:23

As member of the ÖGMBT you are automatically also member of the Federation of European Microbiology Societies (FEMS). The FEMS Affiliates Letter of January 2023 has the following content:

1. Microbiology News and Events
2. FEMS Research
3. Policy Corner

4. Grants Corner
5. Opportunities
6. Extras

 

 

Important Dates:

 

The new FEMS Get involved bulletin is out! Read the December issue with microbiology research, events and calls.

 

In this bulletin:

  • #FEMSmicroBlog
  • FEMS Journals
  • Opportunities Board
  • FEMS Grants

 

Deadlines:

  • Research and Training Grants: 1 January 2023
  • Industry Placement Grants: 1 February 2023
  • Meeting Attendance Grants: 1 March 2023

 

The ÖGMBT has a very wide international network and is a member of several relevant scientific societies like FEMS. ÖGMBT members are automatically members of these societies and are entitled to benefits such as travel grants, short-term and long-term fellowships, Awards etc. Current calls and deadlines are published on our webpage and are sent to our members within the ÖGMBT newsletter.

 

EFB Newsletter December

Friday, 23 December 2022 09:38

The new EFB Newsletter is out! Read the December issue with microbiology research, events and calls.

 

The ÖGMBT has a very wide international network and is a member of several relevant scientific societies like EFB. ÖGMBT members are automatically members of these societies and are entitled to benefits such as travel grants, short-term and long-term fellowships, Awards etc. Current calls and deadlines are published on our webpage and are sent to our members within the ÖGMBT newsletter.

 

„Life Sciences – Now more than ever“

Tuesday, 20 December 2022 11:08

Die gelungene Veranstaltung war eine seit langem erwartete Gelegenheit für die Life-Science-Community, wieder persönlich zusammenzutreffen.

Unter dem Motto „Life Sciences – Now more than ever“ stand die Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Molekulare Biowissenschaften und Biotechnologie, die heuer bereits zum 14. Mal stattfand. Erstmals seit Ausbruch der COVID-19-Pandemie konnte sich dabei die Life-Science-Community wieder persönlich treffen – eine seit langem erwartete Gelegenheit, die durch die bekannten Pandemiewellen immer wieder aufgeschoben hatte werden müssen. „Die Tagung beeindruckte durch die außerordentliche Themenvielfalt, die sie in Wien versammeln konnte“, berichtet der wissenschaftliche Leiter der Tagung, Michael Sauer von der Universität für Bodenkultur (BOKU). Die biologischen Strukturen und Mechanismen in Menschen und Tieren, Pflanzen und Mikroorganismen wurden betrachtet, große Zusammenhänge, aber auch funktionelle Beziehungen auf molekularer Ebene wurden beleuchtet. Rozalyn Anderson von der University of Wisconsin beispielsweise berich-tete über kalorische Restriktion und deren Bedeutung für die Verzögerung des Alterns und des Ausbruchs altersbedingter Krankheiten bei verschiedenen Tierarten. Julian Ma von der St. George’s University of London legte sein Hauptaugenmerk auf Molecular Pharming. Er erläuterte Vorteile, die Pflanzen als Produktionssysteme gegenüber anderen Herstellungsplattformen bieten können. Jüngste Entwicklungen wurden gezeigt, etwa im Rahmen der Bekämpfung von Infektionskrankheiten mit aus Pflanzen gewonnenen Biologika. Entscheidend für das Funktionieren von Ökosystemen ist letzten Endes die gezielte Interaktion von Mikroorganismen, mit der sich Axel Brakhage vom Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie befasste. Wie er erläuterte, steckt das Wissen über diese Prozesse aber noch in den Kinderschuhen. Brakhage konnte zeigen, dass Naturstoffe eine Schlüsselrolle bei der Kommunikation zwischen Pilzen und Baktwerien spielen, und gab faszinierende Einblicke in die Kommunikation eines dreigliedrigen mikrobiellen Konsortiums im Boden. Um Kommunikation ging es auch bei Martin Moder von den Science Busters. Nicht zuletzt die Pandemie und die Diskussionen über Schutzimpfungen haben gezeigt, wie wichtig, aber auch wie schwierig es manchmal ist, wenn Wissenschaftler mit der Öffentlichkeit kommunizieren. Moder gab Ein- und Ausblicke, die seine Kommunikationswege betreffen und was die Life-Science-Community davon lernen kann. Kommunikation verbindet auch Wissenschaft und Kunst, und beide haben viel mit Kreativität zu tun. Claus Schöning-Lam Yong von der Universität für Angewandte Kunst in Wien spürte der Rolle von Bildern und Modellen in der Wissenschaft nach. Den Abschluss dieses Bogens bildete der Beitrag von Syma Khalid von der Universität Oxford, die sich mit der Zellhülle von Bakterien befasst. Sie verwendet dazu verschiedene Modelle, darunter sehr grobkörnige, aber auch solche, die bis zur Ebene der Atome reichen. Khalids Ziel ist es, die Funktionen zu entschlüsseln, die über Abgrenzung und Schutz, aber auch über die Kommunikation der Zellen mit ihrer Umgebung entscheiden.
Mit Spannung wird bereits die nächste ÖGMBT-Jahrestagung erwartet. Sie ist für 19. bis einschließlich 21. September 2023 in Salzburg anberaumt.

Gelungene Premiere

Am Vorabend der ÖGMBT-Jahrestagung fand im Vienna Bio-Center, dem neuen Gebäude der Universität Wien, die erste Karrieremesse für Arbeitgeber und Arbeitnehmer im Bereich Life Sciences aus ganz Österreich statt. Die Life Science Career Fair wurde von der ÖGMBT in Partnerschaft mit dem Austrian Centre of Industrial Biotechnology (ACIB) organisiert. Über 450 Interessierte aus Österreich und dem Ausland nahmen daran teil, über wiegend Master- und PHD-Studierende sowie Absolventen, die sich bereits seit mehreren Jahren auf dem Arbeitsmarkt befinden. In der Eröffnungssession präsentierten sich die Aussteller mit einem zweiminütigen Employerʼs Pitch im bis auf den letzten Platz gefüllten Audimax, bevor die Stände dann regelrecht „gestürmt“ wurden. Insgesamt 18 Aussteller, von akademischen Forschungseinrichtungen über große Konzerne bis hin zu vielversprechenden Startups, informierten die Teilnehmer über Berufsmöglichkeiten und offene Stellen. Zusätzlich zu der Karrieremesse gab es die Möglichkeit zur Teilnahme an Karriereworkshops, um Unterstützung für die eigene Karriereplanung zu erhalten. Viele der Anwesenden interessierten Fragen, was es bedeutet, eine akademische Laufbahn einzuschlagen, wie sich eine Bewerbung bei einem Industrieunternehmen von einer Bewerbung bei einer akademischen Institution unterscheidet und welche Beschäftigungsmöglichkeiten sich Postdocs bieten. Besonderes Interesse fanden auch die Employer Workshops von Ausstellern wie der St. Anna Kinderkrebsforschung, Takeda und Boehringer Ingelheim. Hierbei erhielten die Teilnehmer eingehende Informationen über Karrieremöglichkeiten im jeweiligen Unternehmen oder in der jeweiligen Forschungseinrichtung. Ferner gaben Mitarbeiter solcher Institutionen Einblicke in deren verschiedene Bereiche. Aufgrund des enormen Ansturms war es notwendig, kurzerhand auf größere Räume auszuweichen sowie eine zweite Runde anzubieten, um möglichst vielen Interessierten den Besuch der Workshops zu ermöglichen. „Wir sind überwältigt von dem großen Interesse und sehen darin eine Bestätigung für die Notwendigkeit einer landesweiten eigenen Karrieremesse für die Branche. Daher freuen wir uns, die Life Science Career Fair als neuen jährlichen Hotspot für Arbeitssuchende und Arbeitgeber weiterzuentwickeln“, resümiert Project Manager Life Science Career Fair Alexandra Khassidov. Während des Studiums, aber auch danach, sind die Informationen rund um die Karrieremöglichkeiten in der Industrie oftmals schwer zugänglich. Einsteiger haben auch Schwierigkeiten, zu durchblicken, was hinter den einzelnen Berufsbezeichnungen steckt und welche Entwicklungswege abseits der eigenen Institution offenstehen. Mit der Life Science Career Fair deckt die ÖGMBT das bisherige ÖGMBT-YLSA-Angebot zu Karriere-Events der Branche nun umfassend ab. Die nächste Life Science Career Fair ist bereits in Planung. Sie findet am 16. Mai 2023 in den Räumlichkeiten der FH Campus Wien statt.


ÖGMBT-Jahrestagung:
https://oegmbt.at/events/annual-meeting


Life Science Career Fair:
https://oegmbt.at/events/life-science-career-fair/program

Published in Chemiereport 08/2022

FEMS Affiliates Letter - December 2022

Monday, 19 December 2022 10:05

As member of the ÖGMBT you are automatically also member of the Federation of European Microbiology Societies (FEMS). The FEMS Affiliates Letter of December 2022 has the following content:

1. Microbiology News and Events
2. FEMS Research
3. Policy Corner

4. Grants Corner
5. Opportunities
6. Extras

 

 

Important Dates:


 

 

Was willst du denn einmal werden?

Tuesday, 13 December 2022 09:16

Nach und nach ziehen die Forschungsgruppen der Fakultät für Lebenswissenschaften der Uni Wien im neuen Biologiezentrum am Djerassiplatz 1 im dritten Wiener Gemeindebezirk ein – für die ÖGMBT eine gute Gelegenheit, das neue Gebäude zum Schauplatz ihrer diesjährigen - wieder in physischer Präsenz abgehaltenen – Jahrestagung zu machen. Neu war dabei auch, dass diese am Eröffnungstag, dem 19. September, mit einer „Life Science Career Fair“ begonnen hat. Die unmittelbare Nähe zu den zahlreichen Forschungs-gruppen des Vienna Biocenter hat sich dabei ausgezahlt: Es wimmelte und wuselte am Djerassiplatz, mehr als 350 junge Bio-wissenschaftler nahmen die auf ihre Karriereplanung zugeschnittenen Angebote in Anspruch:  Life-Sciences-Unternehmen, die gerade auf der Suche nach Mitarbeitern sind (und das sind derzeit nicht wenige), präsentierten sich den „High Potentials“ auf eigenen „Booths“ und stellten sich in zweiminütigen „Elevator Pitches“ vor; grö-ßere Arbeitgeber wie Takeda Pharma, Boehringer Ingelheim RCV oder das St. Anna Krebsforschungsinstitut veranstalteten um fangreiche Employer Workshops; in einem Talentepool hatten registrierte Teilnehmer schon im Vorfeld die Möglichkeit, ihre CVs einzureichen und konnten von den ausstellenden Arbeitgebern direkt auf der Messe zu einem Interview eingeladen werden; in Karriere-Workshops konnte man erfahren, welche Möglichkeiten nach Dissertation und Post-doc überhaupt offenstehen.

 

Karriereservice, Preisverleihung, Tagungseröffnung

Wer Unterstützung dabei benötigte, seinen Lebenslauf so zu gestalten, dass die HR-Verantwortlichen eines Unternehmens darauf aufmerksam werden, erhielt Unter-stützung von Gisela Zechner („Life-Science Karriere Services“). Die ÖGMBT-Jungwissenschaftler („Young Life Scientists Austria“, YLSA) hatten für einen CV-Works-hop zudem Yasmin Dolak-Struss, Systemic Coach und Expertin für europäische Förderprogramme, sowie Mareike Kerschbaum, bei der Ludwig-Boltzmann-Gesellschaft zuständig für Karriereentwicklung, eingeladen. Der ereignisreiche Tag wurde ab 18 Uhr mit der Eröffnungszeremonie der eigentlichen Jahrestagung abgeschlossen, zu der ÖGMBT-Präsident Lukas Huber zahlreiche Gäste begrüßen konnte. Huber hob das Engagement des YLSA-Teams besonders hervor und sprach sich dafür aus, die Kombination aus Karrieremesse und Jahrestagung in die Zukunft zu führen. Im Zuge der Eröffnungsfeier wurden sodann die traditionellen Life Science Research und PhD Awards vergeben. Die fünf Preisträger gaben Einblicke in die ausgezeichneten Arbeiten – mehr dazu im nächsten Chemiereport.

 

Published in Chemiereport 06/2022

 

 

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