Wir sind ab nun regelmäßig im CHEMIE REPORT mit einer ÖGMBT-Kolumne mit den neuesten Entwicklungen aus der österreichischen Life Science Szene vertreten. Wenn Sie einen interessanten Beitrag dazu leisten wollen, richten Sie Ihre Anfrage bitte an die Geschäftsstelle!
Verfahren wie Datenanalysen und maschinelles Lernen spielen in den Life Sciences schon seit längerer Zeit eine wesentliche Rolle, gerade auch in Österreich. Nicht zuletzt die Österreichische Gesellschaft für Molekulare Biowissenschaften und Biotechnologie (ÖGMBT) arbeitet an der Vernetzung der einschlägigen Aktivitäten. Bereits seit etwa einem Jahrzehnt sind Bioinformatik und Künstliche Intelligenz (Artificial Intelligence, AI) ein zentrales Thema in der Österreichischen Gesellschaft für Molekulare Biowissenschaften und Biotechnologie (ÖGMBT). Und der Schwerpunkt liegt auf der Vernetzung der einschlägig aktiven Mitglieder, berichtet Thomas Rattei, der Stellvertretende Leiter des Departments für Mikrobiologie und Ökosystemforschung der Universität Wien, der im ÖGMBT-Vorstand für die Thematik zuständig ist. Rattei zufolge bemüht sich die ÖGMBT nicht zuletzt um den Austausch zwischen den Wissenschaftlern, die Methoden der AI entwickeln, und denen, die diese auf Forschungsfragen und Forschungsfelder anwenden. „Wir wollen als ÖGMBT Datenanalyse, maschinelles Lernen und andere Verfahren der AI in unserer Arbeit integrieren“, erläutert Rattei. Es ist daher nicht verwunderlich, dass sich die ÖGMBT bereits vor geraumer Zeit als eine der ersten österreichischen Forschungsgesellschaften der Thematik verschrieb. Ratteis eigene Forschungsgruppe etwa nutzt Methoden des maschinellen Lernens unter anderem, um Parameter für Vorhersagemodelle zu entwickeln und in der Folge Vorhersagen durchzuführen, nicht zuletzt, was den Phänotypus von Mikroorganismen oder…