viewer

 

 

 

Wir sind ab nun regelmäßig im CHEMIE REPORT mit einer ÖGMBT-Kolumne mit den neuesten Entwicklungen aus der österreichischen Life Science Szene vertreten. Wenn Sie einen interessanten Beitrag dazu leisten wollen, richten Sie Ihre Anfrage bitte an die Geschäftsstelle!

 

 

Mikrobiologische Forschung nimmt in der österreichischen Life-Sciences-Landschaft einenbedeutender werdenden Anteil ein. Ein Beispiel dafür ist das von Peter Rossmanith geleiteteCD-Labor an der Vetmed. Die rasante Entwicklung der molekularen Genetik ermöglichte der Mikrobiologie zuvor ungeahnte Fortschritte. Mit einem Mal wurde sichtbar, in welcher Vielfalt und Ubiquität Bakterien, Archaeen und Pilze vorkommen – auch solche, die mit herkömmlichen Methoden der Kultivierung nicht gefunden worden waren. Dabei zeigte sich auch, wie wichtig die Rolle ist, die sie in der biochemischen Balance spielen – in agrarischen Böden ebenso wie in Gewässern oder im Inneren des menschlichen Organismus. Auch innerhalb der ÖGMBT nimmt das Fachgebiet einen immer wichtiger werdenden Platz ein. Aus diesem Grund ist man mit 1. Jänner 2015 auch der Federation of European Microbiological Societies (FEMS) beigetreten, die für ÖGMBT-Mitglieder nicht nur neue Möglichkeiten der internationalen Vernetzung, sondern auch Zugang zu speziellen Research Grants, Kongressen und Austauschprogrammen bietet.Mikrobiologische Schwerpunkte gibt es in Österreich an mehreren biowissenschaftlichen Forschungsstandorten: Zu nennen sind etwa der Forschungsbereich für Biotechnologie und Mikrobiologie an der TU Wien, das Department für Mikrobiologie an den Max F. Perutz Laboratories oder die an der BOKU und am AIT am Campus Tulln betriebene Forschung. Aber auch in Graz (Institut für Molekulare Biowissenschaften des…