Die nanometergroßen „Bläschen“ zum Transport von Molekülen zwischen Zellen werden derzeit in aller Welt intensiv beforscht. Österreichische Einrichtungen sind vorne mit dabei, auch mit Unterstützung der Fachgesellschaften ASEV und ÖGMBT.

Extrazelluläre Vesikel (EV) für diagnostische und therapeutische Zwecke zu nutzen, ist derzeit Gegenstand umfangreicher weltweiter Aktivitäten in der biomedizinischen Forschung und Entwicklung. Die Vesikel, „Bläschen“ mit einer Größe im Nanometerbereich, werden von Zellen aller Art abgesondert. An ihrer Oberfläche, aber auch in ihrem Inneren, tragen sie Biomoleküle, die sie an andere Zellen weitergeben. Das könnte bei der Diagnostizierung von Erkrankungen ebenso hilfreich sein wie bei der zielgenauen Verabreichung von Arzneimitteln. Und gerade Österreich hat diesbezüglich viel aufzuweisen, berichtet der Präsident der Austrian Society for Extracellular Vesicles (ASEV), Wolfgang Holnthoner. Ihm und Johannes Grillari, Direktor am Wiener Ludwig-Boltzmann-Institut (LBI) für Traumatologie der Ludwig-Boltzmann-Gesellschaft, gelang es, den Jahreskongress 2025 der ISEV, der internationalen Dachgesellschaft der nationalen Gesellschaften zur Beforschung der EV, nach Wien zu bringen. Stattfinden wird dieser vom 23. bis 25. April 2025 in der Messe Wien. Die Kongress-Leitung übernehmen Eva Rohde, leitende Transfusionsmedizinerin am Universitätsklinikum Salzburg, die sich seit 2012 mit der Entwicklung und klinischen Testung von Nanovesikulären Therapien beschäftigt, und Eva-Maria Krämer-Albers, Neurowissenschaftlerin an der Gutenberg-Universität in Mainz. Laut Holnthoner werden etwa 1.500 Teilnehmer erwartet: „Das dürfte das bisher größte derartige Meeting werden.“ Beim heurigen ISEV-Kongress in Melbourne kamen 1.000 Fachleute zusammen. Und die australischen Kollegen legten einiges vor, schildert Holnthoner: „Das war ein supertoller Kongress.“ Aber auch die Veranstaltung in Wien werde mancherlei zu bieten haben.Zuvor aber treffen einander die Mitglieder der ASEV am 16. und 17. September 2024 an der Medizinischen Universität Wien zu ihrem Jahreskongress. Dieser wird gemeinsam mit der tschechischen EV-Gesellschaft CzeSEV abgehalten. Laut Holnthoner geht es darum, einen Überblick über die einschlägigen Aktivitäten in beiden Ländern zu bieten. Allein in Wien befassen sich fünf Einrichtungen mit EV. „Außerdem sind in Salzburg, Linz, Krems und Graz Kollegen tätig. Wir wissen kaum noch, wer welche Themen beforscht und welche Techniken nutzt.“ Was sich in Tschechien tue, sei ebenfalls weitgehend unbekannt. Als Keynote-Speaker beim ASEV-CzeSEV-Kongress fungieren internationale Fachleute, namentlich Marca Wauben von der Universität Utrecht, Alireza Fazeli von der Universität Tartu in Estland, Carlos Salomon von der University of Queensland in Australien und Samir El-Andaloussi vom Karolinska Institute in Stockholm. Als Sponsoren fungieren Beckman Coulter, EVScale, CYTEK, ONI, Eppendorf, IZON, Particle Metrix, Unchained Labs und Bartelt.


Forschen in Salzburg
Anfang 2024 nahm an der Paris-Lodron-Universität-Salzburg (PLUS) das Institut für Nanovesikuläre Präzisionsmedizin der Ludwig-Boltzmann-Gesellschaft (LBG) seine Tätigkeit auf. Geleitet wird es von Nicole Meisner-Kober, die über 20 Jahre Erfahrung in der industriellen Wirkstoffforschung verfügt. Im Zuge ihrer seinerzeitigen Arbeiten an neuen Wirkstoffen auf RNA-Basis befasste sich Meisner-Kober damit, dass extrazelluläre Vesikel ein körpereigenes Transportsystem bilden, das „auf schonende und effektive Art und Weise Moleküle in unserem Körper zielgerichtet zwischen den Zellen transportiert“. Da es sich bei den Vesikeln um körpereigene Partikel handelt, greift das Immunsystem sie nicht an. Ferner können sie Barrieren wie die Blut-Hirn-Schranke durchdringen.Im Rahmen des neuen Instituts untersuchen Meisner-Kober und ihr Team in drei Programmlinien das auf den EV basierende Transportsystem und seine Fähigkeiten, um diese für die Verabreichung von Wirkstoffen zu nutzen. Eine vierte Programmlinie, geleitet von Eva Rohde von der Paracelsus-Universität Salzburg, befasst sich unter anderem mit regulatorischen Fragen, der Schnittstelle zur klinischen Praxis sowie der Einbindung von Patienten. Als Indikationen haben Meisner-Kober und ihre Kollegen vor allem Krebserkrankungen sowie neurodegenerative Krankheiten im Blick: „Naheliegend ist die Anwendung von EV bei Krebstherapien, weil hier ein zielgerichteter Transport einen Durchbruch ermöglichen könnte. So ließe sich der Tumor bekämpfen, ohne das umliegende Gewebe zu schädigen. Bei Arzneimitteln gegen neurodegenerative Erkrankungen wiederum können wir mit den Vesikeln die Blut-Hirn-Schranke überwinden.“ Als medizinisch sinnvoll könnte es sich ihr zufolge erweisen, außer neuen Wirkstoffen bewährte Substanzen exakter einzusetzen. Im Zuge seiner Forschungen beschäftigt sich das Team des Instituts mit Vesikeln aus unterschiedlichen Quellen, um herauszufinden, welche davon für welche Zwecke am besten geeignet sind. Vesikel aus Milch etwa werden vom Organismus gut aufgenommen und ließen sich deshalb möglicherweise für die orale Verabreichung von Wirkstoffen nutzen – laut Meisner-Kober die „Königsdisziplin“ bei der Gabe von Arzneimitteln. Dazu kommt: Milch sowie bei ihrer Verarbeitung entstehende Neben- und Abfallprodukte stehen in großen Men-gen zur Verfügung und sind daher für die Gewinnung der Vesikel attraktiv. Vesikel aus menschlichen Stammzellen und deren inhärent entzündungshemmende und regenerationsfördernde Eigenschaften sollen außerdem in einer der Programmlinien, unter Leitung von Mario Gimona, für Gewebereparatur nach akuten oder chronischen Schädigungen genutzt werden. Vorteilhaft ist die Arbeit im Rahmen eines Ludwig-Boltzmann-Instituts laut Meisner-Kober, weil sich dabei über einen Zeitraum von zehn Jahren die Grundlagenforschung mit anwendungsorientierten Schwerpunkten verbinden lässt: „Wir hoffen, innerhalb der Laufzeit des Instituts unter dem Schirm der LBG die ersten Anwendungen unserer Forschungsarbeit zu sehen.“ Angestrebt wird, das Institut nach dem Auslaufen der 15 Millionen Euro umfassenden Förderung durch die LBG weiterzuführen, etwa als COMET-Zentrum.


Doktoratsprogramm in Krems
Unterdessen laufen an der Donau-Universität Krems die Vorbereitungen für das Doktoratsprogramm „EVision: Extracellular Vesicles in Inflammation“. Dieses
wurde Ende 2023 vom Wissenschaftsfonds FWF bewilligt und ist mit 1,2 Millionen Euro dotiert, berichtet die Programmkoordinatorin und Vizerektorin der Universität, Viktoria Weber. Ihr zufolge handelt es sich um ein „doc.funds.connect-Programm“, bei dem eine Universität und eine Fachhochschule (FH) zusammenarbeiten. Das ermöglicht Masterstudenten an der FH, ihre Ausbildung mit einer Promotion abzuschließen. An EVision ist als dritter Partner die MedUni Wien beteiligt. Mit den FWF-Mitteln können die Personalkosten von fünf Doktoranden sowie ein Teil des Aufwands für Labormaterialien und Auslandsaufenthalte vier Jahre lang gedeckt werden. Vorgesehen sind drei- bis fünfmonatige Tätigkeiten der Doktoranden bei führenden Forschungsgruppen in Deutschland, Italien, Ungarn und Kanada. Das Programm beginnt mit Anfang des neuen Studienjahres im Oktober. Inhaltlich geht es bei EVision um die Rolle extrazellulärer Vesikel, die im Blut vorkommen, bei Entzündungsprozessen sowie bei der Blutgerinnung. Diese beiden Vorgänge sind laut Weber „immer sehr stark verbunden. Bei jeder Entzündung wird auch die Gerinnung aktiviert. So soll verhindert werden, dass sich eine Infektion weiter ausbreitet“. Allerdings kann die gleichzeitige Akti-vierung der Entzündung und der Gerinnung, bekannt als Immunothrombose, zu schweren Schädigungen des Organismus und schlimmstenfalls zum Tod führen. Der Grund ist Weber zufolge die Bildung kleinster Blutgerinnsel in den Kapillargefäßen, die den Blutfluss in die Organe behindert, diese schädigt und im Extremfall den Tod durch Multiorganversagen auslöst. Im Rahmen von EVision befassen sich die Doktoranden insbesondere mit Vesikeln, die in Blutprodukten enthalten sind. Während der Lagerung dieser Blutprodukte steigt die Anzahl der in ihnen vorhandenen Vesikel. Untersucht werden soll bei EVision unter anderem, ob diese Vesikel bei einer Verabreichung des Blutprodukts nachteilig wirken können. „Tumor-patienten etwa haben häufig schon eine voraktivierte Gerinnung. Verabreicht man ihnen ein Blutprodukt, das sehr viele Vesikel enthält, könnte das Effekte hervorrufen“, erläutert Weber. Deshalb sollten an Krebs Erkrankte eher mit frischen Blutprodukten behandelt werden. In Bezug auf Entzündungen wiederum deuten manche Studien darauf hin, dass Vesikel diese einerseits auslösen, andererseits aber auch eindämmen können. Auch mit diesen Phänomenen werden sich die Doktoranden im Zuge von EVision befassen.


Interaktion der Fachgesellschaften
Die breite Aufmerksamkeit, die das Thema „extrazelluläre Vesikel“ im Life-Science-Sektor findet, zeigt sich auch im Interagieren der ASEV mit der Österreichischen Gesellschaft für Molekulare Biowissenschaften und Biotechnologie (ÖGMBT). Laut Weber, die gemeinsam mit Andreas Spittler die ASEV gründete und derzeit der ÖGMBT präsidiert, waren bei Kongressen der ÖGMBT bereits mehrfach Vorträge und ganze Sessions dieser Thematik gewidmet. Ihr zufolge ziehen die beiden Gesellschaften an einem Strang, „einerseits, um junge Forschende für extrazelluläre Vesikel zu interessieren und andererseits in diesem Bereich tätige Personen sowie Institutionen noch besser zu vernetzen“. Die ÖGMBT hat laut Weber viele Firmenmitglieder und ist eine „sehr aktive Plattform für die Verbindung von Forschenden und Firmen“. 

www.asev.at/annualmeeting
https://nvpm.lbg.ac.at
www.donau-uni.ac.at/de/universitaet
www.oegmbt.at
www.isev.org/isev2025

 

Published in Chemiereport 03/2024

 

 

Extended application deadline until June 16, 2024

 

Life Sciences Research Awards Austria supported by the Federal Ministry for Labour and Economy (BMAW): Basic Science / Applied Research / Excellence & Societal Impact (Prize à € 3.000.-)

 

Life Sciences PhD Awards Austria supported by Polymun Scientific und THP Medical Products: Basic Science / Applied Research (Prize à € 1.500.-)

 

The awardees have the unique chance to present their prize-winning-work at the 16th ÖGMBT Annual Meeting in Graz in front of the who-is-who of the Austrian Life Sciences scene.

Details under https://oegmbt.at/awards

 

The FEMSmicro Monthly: May

Monday, 03 June 2024 10:32

As member of the ÖGMBT you are automatically also member of the Federation of European Microbiology Societies (FEMS).

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The application phase for our Summer School LEAD_able starts today and will be open until May 27.

The special program on leadership for young / future leaders takes place from July 8 to 13. The participation is free of charge and financed by our funding.

All details on the program can be found on our website: https://cc.lbg.ac.at/summer-school/

Program Manager for the Summer School: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.

FOLDER

 

Vom 17. bis 19. September hält die Österreichische Gesellschaft für Molekulare Biowissenschaften und Biotechnologie (ÖGMBT) in Graz ihre Jahrestagung ab. Das reichhaltige wissenschaftliche Programm steht weitgehend fest. Ein Schwerpunkt ist auch diesmal  wieder die Nachwuchsförderung.

Vom 17. bis 19. September findet in Graz die 16. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Molekulare Biowissenschaften und Biotechnologie (ÖGMBT) statt, die diesmal unter dem Motto „Life Sciences – Tackling the Challenges of the 21st century“ steht. Und die Vorbereitungen sind bereits weit gediehen, berichten Harald Pichler, der Leiter der ÖGMBT-Zweigstelle Süd, Helmut Bergler, Vorstandsmitglied, sowie Tobias Eisenberg, die das wissenschaftliche Komitee der Tagung leiten. Eisenberg ist designiertes ÖGMBT-Vorstandsmitglied und wird im Lauf des Jahres Bergler, der sich aus dem Vorstand zurückzieht, ablösen. Pichler und Bergler hatten sich bereits im Jahr 2020 um die Organisation der damaligen Jahrestagung verdient gemacht: Bedingt durch die COVID-19-Pandemie musste diese damals virtuell stattfinden. Die beiden international renommierten Grazer Wissenschaftler konzipierten deshalb die Online-Formate der Konferenz, die auf großen Anklang stießen. Heuer ist in den Veranstaltungsort erstmals das neue Gebäude der Grazer Universitätsbibliothek gleich neben dem Areal der Fakultät für Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, dem „ReSoWi-Komplex“, inkludiert. Wer übrigens glaubt, den Hörsaal der Uni-Bibliothek aus dem Fernsehen zu kennen, hat recht: Laut Eisenberg ist das „die Location, wo die Science Busters auftreten. Er ist auch bekannt als ‚Alumni-Hörsaal‘“. Weitgehend fertiggestellt ist das Programm: Eisenberg und seine Kollegen stellten eine Reihe von Sessions zusammen, die sich mit einer breiten Palette derzeit intensiv diskutierter Themen befassen. Darunter sind Healthy Aging & Aging-associated Diseases, Obesity & Metabolic Diseases, Cancer & Immune System, Immunological Diseases, Novel Antibiotics and Antifungal Strategies, Microbes & Host Pathogen Interaction, Bioprocess technology & Biorefineries, Protein Design & Biocatalysis, AI-driven Research and Applications, Protein Structure and Function, Metabolic Engineering of Microbes sowie Novel Treatment of Diseases.

Prominente Vortragende

Unter den Vortragenden sind führende Wissenschaftstreibende aus dem In- und Ausland. Aus Österreich zugesagt haben unter anderem Christa Schleper, die Wittgenstein-Preisträgerin des Jahres 2022, Juliane Winkler, die Leiterin des Labors für Tumorheterogenität und Metastasierung der Medizinischen Universität Wien, sowie Johannes Grillari von der Universität für Bodenkultur, der das Ludwig-Boltzmann-Institut für klinische und experimentelle Traumatologie führt. Zu den bekanntesten Vortragenden aus dem Ausland gehören Anne Müller von der Universität Zürich, Valter Longo von der University of Southern California, Susan Howlett von der kanadischen Dalhousie University, Andreas Martin von der University of California in Berkeley und Nektarios Tavernarakis von der University of Crete. Müller ist Professorin für Experimentelle Medizin am „Institute for Molecular Cancer Research“. Sie befasst sich mit der Kontrolle persistierender bakterieller Infektionen durch das menschliche Immunsystem. Unter anderem arbeitet sie dabei mit modernen Zellkulturtechniken sowie Tier- und Organoidmodellen. Für ihre Tätigkeit erhielt sie eine Reihe von Auszeichnungen, darunter den Cloëtta-Award und den Ernst-Th.-Jucker-Preis. Longo ist Edna-Jones-Professor für Gerontologie und Direktor des USC Longevity Institute. Sein Interesse gilt dem Verständnis der grundlegenden Mechanismen des Alterns bei Hefen, Mäusen und Menschen, die sein Team mithilfe einer Vielzahl genetischer und biochemischer Techniken erforscht. Er beschäftigt sich insbesondere mit dem Einfluss des Fastens und sog. Fasten-nachahmender Diäten auf die Entstehung und Entwicklung von Krebs, Alzheimer und anderer Alters-assoziierter Erkrankungen.Howlett beschäftigt sich mit dem Einfluss des Alterns sowie bekannter Sexualsteroidhormonen auf die Herzfunktion und altersbedingte Herzerkrankungen. Pionierarbeit leistete sie mit der Entwicklung eines „Frailty Index“-Tool, mit dem sich die Gebrechlichkeit natürlich alternder Tiere messen lässt. Die damit gewonnenen Erkenntnisse nutzt Howlett zur Entwicklung eines laborbasierten Instruments für die Messung der Gebrechlichkeit von Menschen. Martin, assoziierter Professor für Biochemie, Biophysik und Strukturbiologie sowie „Howard Hughes Medical Institute Investigator“, wurde mit seinen bahnbrechenden Forschungen über molekulare Mechanismen bei der Erkennung von Proteinen durch das 26S-Proteasom bekannt. Er kombiniert dabei modernste Methoden der Strukturbiologie, Biochemie sowie Biophysik. Tavernarakis schließlich ist Professor für molekulare Systembiologie und Chairman of the European Institute of Innovation and Technology (EIT). Er untersucht die molekularen Mechanismen des Alterns und der Neurodegeneration. Den Schwerpunkt seiner Analysen bildet das Zusammenwirken von Zellstoffwechsel, Autophagie und Zelltod. Als vielseitigen Modellorganismus nutzt er dabei den Nematodenwurm C. elegans.

Willkommener Zufall

Ein willkommener Zufall ist laut Bergler, dass am 17. September der „International Microorganism Day“ der Federation of European Microbiological Societies (FEMS) stattfindet. Mit dieser Initiative macht die FEMS seit 2017 auf die Bedeutung von Mikroorganismen und der diesbezüglichen Forschung für die Gesellschaft aufmerksam. Bei der ÖGMBT-Jahrestagung wird dies mit einem Vortrag Prof. Anne Müllers sowie den Sessions „One health from a microbial perspective“, „Metabolic engineering of microbes“ und „Infection & Immunity“ gleichsam „zelebriert“.

Nachwuchsförderung wird groß geschrieben

Groß geschrieben wird auch bei der heurigen ÖGMBT-Jahrestagung das Thema Nachwuchsförderung. Gleichsam im „Vorspann“ der Veranstaltung am 16. September, hält das junge Netzwerk innerhalb der ÖGMBT, die „Young Life Scientists Austria“ (ÖGMBT-YLSA), eine eigene Session ab. Um dem Nachwuchs den Zugang zur Jahrestagung und somit zum wissenschaftlichen Netzwerk zu erleichtern, können erstmals alle Bachelor- und Master-Studierende, die Mitglieder der ÖGMBT sind, kostenfreie Registratur in Anspruch nehmen. Möglich ist dies dank der Unterstützung durch die Aussteller – eine große Industrieausstellung begleitet die Tagung. Stichwort Nachwuchsförderung: PhD-Studierende können ihre Arbeit auch in der themenunabhängigen PhD-Session präsentieren und als Mitglieder den Reisekostenzuschuss der ÖGMBT in Anspruch nehmen. Schon Tradition bei der Jahrestagung hat die Vergabe der begehrten „Life Sciences Awards Austria“. Gewinner präsentieren ihre Arbeit im Zuge von Vorträgen bei den „Rising Stars Lectures“, einem weiteren Highlight der Tagung, dem Fachpublikum. Bewerbungen können bis 9. Juni eingereicht werden. Wie üblich werden auch wieder die besten Poster und Kurzpräsentationen ausgezeichnet.  

www.oegmbt.at/events/annual-meeting

https://oegmbt.at/awards

https://fems-microbiology.org/international-microorganism-dayinternational-microorganism-day

 

Published in Chemiereport 02/2024

"The CRISPR revolution: a course for educators and CRISPR enthusiasts".

This spring, join EMBL's Science Education and Public Engagement team, in collaboration with Merck, for a self-paced online course entitled "The CRISPR revolution: a course for educators and CRISPR enthusiasts". This course is tailored for science educators, researchers, and anyone intrigued by the potential of genome editing to revolutionise various fields. Immerse yourself in the world of genome editing and CRISPR technology and explore its potential to reshape our future. The course runs from 1 May to 9 June 2024, with participants able to join at any time over the six weeks. The course is free, with an estimated workload of 2 hours per week, and participants will have the opportunity to earn a certificate upon completion. The working language of the course is English and anyone interested can join at any pound until 9 June 2024.

Join by: 9 June 2024
Find out more at: https://www.embl.org/ells/training/the-crispr-revolution-2024/ 
Join here:
https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSePjc7ps4A9BOYkJN_av14P991Oyn0UmqLGxQAVaVI-Mgmn0Q/viewform 

FEBS Network highlights

Monday, 29 April 2024 11:21

Hello member,

You've opted in to receive a fortnightly round-up of the highlights from FEBS Network. Here's a list of the great content selected as a highlight in the past 2 weeks.

 
Zinaida Perova Zinaida Perova
Project Lead, EMBL-EBI
Itai Yanai Itai Yanai
Professor, NYU School of Medicine
Duncan Wright Duncan Wright
Managing Editor, FEBS Letters
The Spanish Society for Biochemistry and Molecular Biology (SEBBM) The Spanish Society for Biochemistry and Molecular Biology (SEBBM)
 

CancerModels.Org – an open global research platform for patient-derived cancer models

CancerModels.Org – an open global research platform for patient-derived cancer models

CancerModels.Org is a research platform that aggregates clinical, genomic and functional data from patient-derived xenografts, organoids, and cell lines.

Zinaida Perova By Zinaida Perova , Project Lead, EMBL-EBI
 
 
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Through conversations with leading scientists, the Night Science Podcast takes a deep look at creativity in the scientific process, the hidden 'night science'. This episode with Sean B. Carroll is ...

Itai Yanai By Itai Yanai , Professor, NYU School of Medicine
 
 
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How to give a great speed talk

How to give a great speed talk

Duncan Wright By Duncan Wright , Managing Editor, FEBS Letters
 
 
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The 46th SEBBM Congress will be in A Coruña, Spain, from 2 to 6 September 2024. Attend an excellent event and explore the Northwest of Spain in a single trip. Reduced fees are available before 20 M...

The Spanish Society for Biochemistry and Molecular Biology (SEBBM) By The Spanish Society for Biochemistry and Molecular Biology (SEBBM)
 
 
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The FEMSmicro Monthly: April

Monday, 29 April 2024 11:08
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Open Science - News

Friday, 05 April 2024 09:02

Open Science

Passend zur Zeitumstellung vom Wochenende gibt es bei uns ein neues Quiz zum Thema Chronobiologie. Dieser Forschungszweig beschäftigt sich damit, wie die innere Uhr des Menschen funktioniert und wie äußere Einflüsse auf sie wirken. Was wissen Sie darüber? Testen Sie Ihr Wissen! Unser Wissensartikel zur Chronobiologie kann Ihnen beim Beantworten der elf Fragen behilflich sein.

Mit dem UniStem Day ist am 22. März eine Veranstaltung für Schüler:innen zum Thema Stammzellen erfolgreich über die Bühne gegangen. Ein paar Eindrücke vom Stammzell-Aktionstag gibt es in unseren Projektnews.  

Warum die Erderwärmung zu mehr Vielfalt von Bakterien im Boden führt, erläutert unser neuer Newsartikel.

Viel Spaß beim Lesen und Schmökern wünscht das Open Science Team!

Quiz

Quiz zur Chronobiologie

Die Chronobiologie beschäftigt sich damit, welchen biologischen Rhythmen Lebewesen unterliegen. Dieser relativ junge Forschungszweig beginnt gerade erst zu verstehen, wie die innere Uhr des Menschen funktioniert und wie äußere Einflüsse auf sie wirken. Was wissen Sie darüber?

Medizin - Mensch - Ernährung

Chronobiologie - wie unsere innere Uhr gesteuert wird

Die Chronobiologie erforscht, welchen Einfluss die innere Uhr auf unser Leben hat und wie äußere Einflüsse - wie beispielsweise die Zeitumstellung - sie durcheinanderbringen können. Heute weiß man, dass bestimmte Gene unseren Biorhythmus mitbestimmten und somit entscheiden, wie wir "ticken".

Aktuelles

Das war der UniStem Day 2024

Am 22. März 2024 fand der UniStem Day am Vienna Biocenter statt. Rund 300 Teilnehmer:innen erhielten Einblicke in die Stammzellenforschung und 3 Schulklassen bot sich die Gelegenheit unter anderem praktischen Laborerfahrungen zu sammeln, wie das "Splitten" von Stammzellen.

Umwelt - Technik - Landwirtschaft

Erderwärmung führt zu höherer Bakterienvielfalt in Böden

Forscher:innen aus Wien konnten in einer neuen Studie zeigen, wie die Erderwärmung die Bakterien-diversität in unseren Böden be-einflusst: Wärmere Temperaturen aktivieren inaktive Bakterien und lassen die Vielfalt steigen.

 

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