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Wir sind ab nun regelmäßig im CHEMIE REPORT mit einer ÖGMBT-Kolumne mit den neuesten Entwicklungen aus der österreichischen Life Science Szene vertreten. Wenn Sie einen interessanten Beitrag dazu leisten wollen, richten Sie Ihre Anfrage bitte an die Geschäftsstelle!

 

 

Investor Manfred Reichl im Gespräch   Manfred Reichl hat sich in der Life-Sciences Branche als Investor bei Apeiron und Akron einen Namen gemacht. Im Gespräch schildert erseine Sicht auf die Rolle eines Business Angels.   Es gibt nicht viele Personen in Österreich, die man guten Gewissens als „Business Angel“ bezeichnen könnte. Manfred Reichl ist ohne Zweifel einer davon, und er hat die Spuren seiner Tätigkeit auch in der österreichischen Biotech-Gründerszene hinterlassen. Begonnen hat das Life-Science-Engagement des ehemaligen Geschäftsführers von Roland Berger CEE, als er zufällig in China den IMBA-Chef Josef Penninger kennenlernte, der ihm einige Ergebnisse seiner Forschungsarbeiten erläuterte und ihm erklärte, dass er in Österreich kein Geld für eine Weiterentwicklung und kommerzielle Verwertung bekomme: Reichl war einer jener österreichischen Privatinvestoren, die den Wissenschaftler kurz nach der Gründung von Apeiron mit Geld, Rat und Tat unterstützten. Die Umstände waren in diesem Fall freilich besondere: „Josef Penninger ist nicht nur in der Wissenschaft ein Zugpferd, sondern auch, wenn es darum geht, Kapital aufzutreiben“, sagt Reichl. Dazu kam die umfangreiche Erfahrung des Führungsteams rund um Hans Loibner, das Netzwerk an Kontakten und nicht zuletzt die nötige Portion Glück. Reichl: „Es war schon ein glücklicher Umstand, dass wir gleich das erste Projekt an…
Weltweit wächst die Fläche, auf denen GMOs angebaut werden, Europa ist dabei aber nur marginal vertreten. Wir haben österreichische Wissenschaftler gefragt, wie sie die weitere Entwicklung einschätzen. Alljährlich veröffentlicht das „International Service for the Application of Agri-Biotech Applications“ (ISAAA) seinen Berichtüber den globalen Status des Anbaus gentechnisch veränderter Feldfrüchte (den sogenannten „ISAAA Brief“). Und alljährlich ist dabeiein weltweites Anwachsen der Anbaufläche zu verzeichnen. Zum ersten Mal haben 2012 die Entwicklungsländer dabei die industrialisiertenStaaten überholt und halten jetzt bei 52 Prozent der 170 Millionen Hektar Gesamtanbaufläche biotechnologischer Nutzpflanzen.Gegenüber 2011 ist dieser Wert um 6 Prozent gewachsen, den stärksten Zuwachs verzeichnete mit 21 Prozent Brasilien. Eindrucksvollist auch, dass sich seit 1996, als gentechnisch verändertes Saatgut zum ersten Mal kommerziell verfügbar wurde, die Anbaufläche, diedamals 1,7 Millionen Hektar betragen hat, verhundertfacht hat. Europa scheint diese Entwicklung allerdings nicht mitzumachen. Nurauf 129.000 Hektar wird in der EU GMO-Saatgut angebaut, 90 Prozent davon in Spanien. Die Deutsche Industrievereinigung Biotechnologiebeklagt in einer Aussendung, dass sich die EU vom weltweiten Trend abkoppelt und „als Volkswirtschaft, die von Intelligenzund Innovationen statt Rohstoffen und Billigfertigung lebt“ dabei einen schweren Fehler macht. Wie sehen das heimische Wissenschaftler?Hermann Bürstmayer, der am IFA-Tulln der Universität für Bodenkultur im Bereich der Pflanzenzüchtung forscht,…
Die ÖGMBT vertritt die Biowissenschaften nach außen Zu den wichtigsten Aufgaben der Österreichischen Gesellschaft für Molekulare Biowissenschaften und Biotechnologie gehört die Mitgliedschaft bei internationalen wissenschaftlichen Gesellschaften. Ein Überblick.   „Internationale Vernetzung ist lebenswichtig, um kompetitive Wissenschaft betreiben zu können“, sagt Hans Grunicke, emeritierter Professor für Medizinische Chemie in Innsbruck. Grunicke war viele Jahre bei der Federation of European Biochemical Societies (FEBS) und der International Union of Biochemistry and Molecular Biology (IUBMB) aktiv. „Die IUBMB ist ein außerordentlich wichtige, weltweit tätge Organisation“, erzählt der Wissenschaftler: „Ihre Aufgabe ist, eine gemeinsame Sprache für unser Fachgebiet zu finden.“ In vielem gehe es also um Fragen der Nomenklatur, um die Festlegung der verwendeten Akronyme, um das Etablieren von Standards. Auch werden Empfehlungen für die Ausgestaltung einer PhD-Ausbildung gegeben und Kriterien festgelegt, an denen man gute Forschung erkennen soll. Schließlich gehört auch die Mitwirkung an der politischen Willensbildung in Fragen der Bioethik zu den Aufgaben der IUBMB. Eine ganz andere Ausrichtung hat die FEBS. Andreas Hartig, der eine Arbeitsgruppe an den Max F. Perutz Laboratorien in Wien leitet, war 2009 Chairman der Organisation und ist seit 2011 Mitglied im Fellowship Committee. Die FEBS dient hauptsächlich der Vernetzung der Biowissenschaftler innerhalb Europas, wie Hartig erzählt. Einmal…
ÖGMBT präsentiert neuen Web-Auftritt Mit dem Relaunch ihrer Homepage erweitert die ÖGMBT, die mehr als 1.000 Forscher, Studierende und Unternehmen der Biowissenschaften vereinigt, das Service für ihre Mitglieder. „Mit ihrer neuen Website bietet die ÖGMBT eine gemeinsame Plattform für alle Akteure der Biowissenschaften.“   Die Österreichische Gesellschaft für Molekulare Biowissenschaften und Biotechnologie (ÖGMBT) hat einen neuen Web-Auftritt. Online-Angebote wie Weiterbildungsbörse, Jobbörse, Tauschbörse, Forum, ein eigener News-Bereich und ein Veranstaltungskalender sollen den Austausch innerhalb der Life-Sciences-Szene vereinfachen. Darüber hinaus können sich Mitglieder über eine Intranet-Lösung verstärkt vernetzen, austauschen und informieren.   Weiterbildungs- und Jobbörse   Wer an Weiterbildungsmöglichkeiten in Studium und Job interessiert ist, ist bei der Weiterbildungsbörse gut aufgehoben, wo man vom Tagesseminar bis zum mehrmonatigen Lehrgang eine breite Palette an Angeboten zu finden ist. Mitgliedsfirmen und Gruppenleiter wissenschaftlicher Institute aus dem gesamten Life-Science-Bereich haben die Möglichkeit, in der Jobbörse Stellenangebote zuschalten. Praktikumsplätze sind hier ebenso zu finden wie Arbeitsplätze zur Erstellung von Bachelor-, Master- und Dissertationsarbeiten. Tauschbörse, Forum, Veranstaltungskalender Gelegentlich fehlt im Labor das richtige Restriktionsenzym, man sucht nach einem Gerät zum Mitbenützen oder hat einen Kit übrig, der nicht mehr benötigt wird. All das kann man nun in der Tauschbörse der ÖGMBTWebsite tauschen. Im ÖGMBT-Forum wiederum erhalten Mitglieder…