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Wir sind ab nun regelmäßig im CHEMIE REPORT mit einer ÖGMBT-Kolumne mit den neuesten Entwicklungen aus der österreichischen Life Science Szene vertreten. Wenn Sie einen interessanten Beitrag dazu leisten wollen, richten Sie Ihre Anfrage bitte an die Geschäftsstelle!

 

 

Es ist nicht immer einfach, Wissenschaftler und Top-Experten aus dem Ausland in Österreich zu beschäftigen. Die ÖGMBT hat sich bei Verantwortlichen an Universitäten, nicht-universitären Forschungseinrichtungen und Unternehmen umgehört. Schon bisher war es nicht immer einfach, Wissenschaftler und Fachexperten, die aus einem Land außerhalb der EU stammen, auf einem ganz bestimmten Teilgebiet der Life Sciences in Österreich zu beschäftigen. Es gleiche oft einem Kunststück, hochkarätige Wissenschaftler davon zu überzeugen, ihre Forschung in Österreich fortzusetzen, ist aus der Forschungscommunity zu hören. Gerade Asiaten würden etwa viel stärker danach streben, in die USA zu gehen, als nach Europa zu kommen. „Europa – und somit auch Österreich – muss jeden Vorzug ausspielen, den es bieten kann. Eine Verschärfung der ohnehin bereits etwas umständlichen Bürokratie für Ankommende, wie sie derzeit politisch diskutiert wird, ist somit sicher kein Standortvorteil“, meint etwa Michael Krebs, kaufmännischer Geschäftsführer am Institut für Molekulare Biotechnologie (IMBA). Georg Haberhauer, für Personal und Organisationsentwicklung verantwortlicher Vizerektor der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU), stößt ins selbe Horn. Angesprochen auf Diskussionen darüber, dass selbst der freie Personenverkehr innerhalb der EU zur Disposition stehen könnte, meint Haberhauer: „Freizügigkeit in der EU ist ein wichtiges Element in der Wissenschaft. Wenn das eingeschränkt wird, wäre das ein Rückfall…