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Wir sind ab nun regelmäßig im CHEMIE REPORT mit einer ÖGMBT-Kolumne mit den neuesten Entwicklungen aus der österreichischen Life Science Szene vertreten. Wenn Sie einen interessanten Beitrag dazu leisten wollen, richten Sie Ihre Anfrage bitte an die Geschäftsstelle!

 

 

Der Verein „Open Science“ vermittelt der breiten Öffentlichkeit Arbeitsweise und Ergebnisse der Lebenswissenschaften. Die Vorgängergesellschaften der ÖGMBT gehörten von Anfang an zu den Unterstützern. Die Geschichte von Open Science reicht bis ins Jahr 1997 zurück. Damals wurde das sogenannte „Gentechnik-Volksbegehren“, das sich gegen gentechnisch veränderte Organismen in Landwirtschaft und Lebensmittelverarbeitung wandte, von mehr als 21 Prozent der stimmberechtigten Österreicher unterzeichnet und so zu einem der erfolgreichsten Plebiszite der Zweiten Republik. Die Diskussionen im Umfeld waren von Ängsten geprägt und wurden fachlich auf sehr niedrigem Niveau geführt. „Die Menschen waren damals überhaupt nicht informiert“, erinnert sich Andrea Barta, Professorin für Biochemie an der Medizinischen Universität Wien und Sprecherin von Open Science. Als Reaktion gründete sie gemeinsam mit einigen gleichgesinnten Biowissenschaftlern, wie dem heutigen ÖGMBT-Präsidenten Josef Glößl, die Plattform „Gentechnik & Wir“, mit dem Ziel, die Kommunikation zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu verbessern und einen Rahmen für sachliche Diskussionen zu bieten. Aus dem losen Zusammenschluss wurde bald der Verein „Dialog Gentechnik“, dessen Mitglieder ausschließlich wissenschaftliche Gesellschaften waren, unter ihnen die Vorgängergesellschaften der ÖGMBT. Mit den Jahren erweiterte sich das Tätigkeitsfeld von der Gentechnik auf das gesamte Spektrum der Life Sciences. Man stand als Ansprechpartner für die Politik zur Verfügung, organisierte Workshops für…